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Zwölf Tage, fünf Länder, drei Hauptstädte und zahllose Erlebnisse – was für eine Reise! In der serbischen Hauptstadt Belgrad startet Ihr Schiff zunächst nach Osten, Richtung Bukarest, Donaudelta und Schwarzes Meer. Sie kreuzen zwischen Serbien, Bulgarien und Rumänien auf dem Weg zu einem atemberaubenden Erlebnis: Das Eiserne Tor ist zugleich großartige Ingenieurleistung und grandiose Naturlandschaft. Kraftwerke haben die einst gefährlichste Fluss-Passage gezähmt. Bestaunen Sie die über 100 Kilometer lange Kataraktstrecke und die steil aufragenden Felsen. Anschließend geht es nach Westen, das kroatische Vukovar liegt auf Ihrem Weg. Genießen Sie am Ende Ihrer Kreuzfahrt die Schönheit Budapests - die eleganten Jugendstilpaläste und prächtigen Thermalbäder, das berühmte Parlament, die Fischerbastei…ein würdiger Abschluss.
Belgrad löste wegen der strategischen Lage stets große Begehrlichkeiten aus. Symbol vieler Auseinandersetzungen und heute Wahrzeichen der Stadt ist die Festung über Donau und Save. Sehenswert ist das einzig erhaltene türkische Bad aus dem frühen 19. Jahrhundert. Apropos Türkisch. Die Küche Serbiens ist deshalb so interessant, weil die Fleischgerichte türkisch und ungarisch und die Mehlspeisen österreichisch-böhmisch geprägt sind. Ihren Duft versprüht sie vor allem in der Knez Mihailo-Straße.
Ein Ort zum Staunen: Die Donau zwang die kleine Stadt Donji Milanovacam aufgrund von Überschwemmungen öfter zum Umzug – zuletzt wegen des Kraftwerks am Eisernen Tor, das die Flusslandschaft veränderte. Unbeeindruckt davon zeigt sich die grandiose Naturkulisse des Derdap-Nationalparks. In ihrer Nähe gruben Archäologen eine Sensation aus: Bis zu 9000 Jahre alte Skulpturen, Waffen und Werkzeuge sind Zeugen einer Hochkultur aus der Steinzeit – Lepenski Vir, eine der ältesten Siedlungen Europas.
Wie ein Halbmond schmiegt sich eine der ältesten Städte Bulgariens ans Donauufer, imposant überragt von der mittelalterlichen Festung Baba Vida. Sie gewährt Einblick in eine wechselvolle Geschichte – und Ausblick über die bezaubernde Flusslandschaft. Gelassen präsentiert Widin seine architektonische Vielfalt – antike Spuren von Thrakern und Römern, die zweitgrößte Kathedrale Bulgariens, prächtige Gebäude aus osmanischer Zeit und schnörkelloses sozialistisches Erbe. Eine charmante Zeitreise.
Den Uhrturm haben die Osmanen 1771 als Wachturm gebaut. Lange beherrschten sie den strategisch wichtigen Ort an der Donau, die Festungsruine aus dem 14. Jh. zeugt noch von seiner bewegten Vergangenheit. Die Uhrzeit zeigt der Turm erst seit dem 19. Jh. an. Damals war Giurgiu Globetrottern in ganz Europa ein Begriff, weil der legendäre Orient-Express hier hielt. Jetzt entdecken Kreuzfahrer die Grenzstadt. Eine 2,2 Kilometer lange Donaubrücke verbindet sie mit Ruse am bulgarischen Ufer.
Ruse hat nicht nur den größten Donauhafen und den höchsten Fernsehturm Bulgariens. Das imposante Stadtensemble, »Klein-Wien« genannt, darf sich mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel schmücken. Prächtige Belle-Époque-Bauten, die Oper, der Justizpalast und das Pantheon der Helden der Nationalen Wiedergeburt säumen den Freiheitsplatz. Mit breiten Boulevards, grünen Plätzen und einer weitläufigen Donau-Promenade ist Ruse für Flaneure wie geschaffen.
Willkommen, am südlichsten Punkt der Donau! Hier haben schon die Römer in der Antike gegen die Barbaren gekämpft, Österreicher und Osmanen schlossen 1791 einen historischen Frieden, Russen und Türken haben einander bekriegt. Heute ist Swischtow ein charmantes Städtchen mit hübschen Gassen, gut erhaltenen historischen Gebäuden und einer malerischen Uferpromenade. Und auf dem höchsten Hügel steht seit 1867 die Kathedrale der Heiligen Dreifaltigkeit.
Gut befestigt: Die Burg Severin aus dem 13. Jh. war nicht die erste Festung hier. Schon vor 2000 Jahren sicherten die Römer dieses Terrain: Die Relikte des antiken Drobeta sind heute ein Freilichtmuseum. Die Stadt in der Walachei pflegt die Spuren ihrer Geschichte und nennt sich seit 1972 Drobeta-Turnu Severin. Eine antike Berühmtheit, die Trajansbrücke, überspannte einst mit mehr als 1000 Metern Länge die Donau. Einige ihrer mächtigen Pfeiler halten immer noch die Stellung.
Bis 1990 war Vukovar eine elegante und florierende Stadt, die im Jugoslawien-Krieg jedoch weitgehend zerstört wurde. Heute beeindruckt Vukovar vor allem durch die malerische Landschaft mit zahlreichen Weingütern, die der Region ihren besonderen Charme verleihen. Das faszinierende Vučedol-Kulturmuseum zeigt die Überreste einer alten Siedlung mit zweiräumigen Häusern sowie sorgfältig gefertigten Tonmodellen von Stühlen und Tischen – ein Fenster in die Vergangenheit dieser bedeutenden Kultur.
Sie ist eine der ältesten ungarischen Städte und die rund 17000 Bewohner sind stolz auf ihre Geschichte und Traditionen. Zu sehen gibt es beispielsweise das 200 Jahre alte Haus der Volkskunst mit den farbenfrohen, floralen Wandgemälden lokaler Kunsthandwerkerinnen, die sich auch auf Tellern, Möbeln und anderen Haushaltsgegenständen wiederfinden. Berühmt ist Kalosca für den Paprika, das Wahrzeichen Ungarns und das Hauptgeschäft der Region, den man hier überall aufhängt und trocknet.
Kein Wunder, dass viele Filmemacher Budapest als Kulisse gewählt haben. EVITA, INFERNO und SPY wurden in Budapest gedreht. Die Stadt ist Metropole und Kurort in einem. Ist Burgviertel und Kettenbrücke. Und wurde im Burglabyrinth nicht Vlad Tepes gefangen gehalten? Richtig, das ist der Mann, der als Graf Dracula bekannt wurde. Ach, es gibt so viel zu sehen und zu erleben!