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St. Martin, der nach christlicher Überlieferung seinen Soldatenmantel mit einem frierenden Bettler teilte, ist nicht nur Schutzpatron der Armen und Reisenden. Südlich der Donau, im österreichischen Burgenland und bis in die Slowakei verehren ihn auch Winzer und Zecher: Am 11. November wird traditionell der junge Wein verkostet, Keller und Schankstuben öffnen, »Martiniloben« hat Volksfestcharakter. Auf dieser einwöchigen Kreuzfahrt können Sie sich persönlich von der Qualität des Heurigen überzeugen. Wein und nochmals Wein: Bevor Sie von Wien nach Bratislava fahren, haben Sie schon in den Weinhochburgen der Wachau Station gemacht. Und wie heißt die größte Kirche von Bratislava? Martinsdom. Durch das landschaftlich reizvolle Donauknie kommen Sie schließlich nach Budapest, in Ungarns Hauptstadt endet Ihre Reise.
Hier spielt die Musik. Wien ist die Stadt der Klassik. Wien ist Mozart und Strauß. Ist aber auch Streetart am Sandstrand und Gaudi im Grünen. Ist Bohème und Bürgertum und feinstes Barock. Nicht zu vergessen die Spanische Hofreitschule und ein Besuch im Kaffeehaus. So reich. So faszinierend. Was für eine Stadt!
Es ist nicht irgendein Kloster, sondern das Kloster schlechthin. Gebaut 1746 im Auftrag der Benediktinermönche thront es auf einem Felsen in 60 Meter Höhe. Gewiss kennen Sie den berühmten Roman «Der Name der Rose». Die Geschichte beginnt im Stift von Melk und hier endet sie auch – in der atemberaubenden Bibliothek. 100.000 Bände in 12 Räumen.
Sie war in der Antike ein bedeutender Handelsplatz und gilt heute als eine der schmuckvollsten Städte in Österreich. Zwei der besonderen Orte in Krems sind der Körnermarkt und die Tabakfabrik, in der 1920 jährlich noch 75.000 Virginia-Zigarren produziert wurden. Heute werden Teile der Fabrik für die Universität und die charmante Kunsthalle genutzt.
Einst galt sie als graue Maus. Inzwischen ist sie eine Perle an der Donau. Ihre Pracht zeigt sie auf der Burg und in ihrer zauberhaften Altstadt. Und was wäre Bratislava ohne den feinsinnigen Humor seiner Bewohner, die einem Kanalarbeiter ein Bronzedenkmal gewidmet haben: Schelmisch schaut er aus einem Gullideckel den Passanten hinterher.
Die Basilika von Esztergom ist die größte Kirche des Landes und Sitz der ungarischen katholischen Kirche. Ihre Schatzkammer wurde 1886 mit dem Ziel eröffnet, die liturgischen Instrumente zu bewahren und auszustellen, und beherbergt herausragende Meisterwerke von künstlerischem und historischem Wert. Ein solches Stück ist das über fünf Kilogramm schwere Goldkreuz aus Frankreich, das als Kalvaria von König Matthias bekannt ist. Besonderheiten in dieser Region sind auch die Festungsruinen von Visegrád und die exzellenten Weingüter.
Visegrad ist eine Stadt in Zentralserbien, die am Ufer der Donau liegt und von den Hängen des Berges Gučevo überragt wird. Die Stadt ist bekannt für ihre beeindruckende mittelalterliche Festung, die im 14. Jahrhundert von König Karl I. von Ungarn erbaut wurde. Die Festung ist ein wichtiger Teil der Geschichte der Region und ein Symbol der serbischen Unabhängigkeit. Besucher können auch das nahe gelegene Städtchen Andrićgrad besichtigen, das von dem berühmten serbischen Schriftsteller Ivo Andrić entworfen wurde. In der Umgebung gibt es auch viele Möglichkeiten zum Wandern, Radfahren und Rafting. Die Stadt ist ein beliebtes Reiseziel für Touristen, die die reiche Kultur und Geschichte Serbiens erleben möchten.
Kein Wunder, dass viele Filmemacher Budapest als Kulisse gewählt haben. EVITA, INFERNO und SPY wurden in Budapest gedreht. Die Stadt ist Metropole und Kurort in einem. Ist Burgviertel und Kettenbrücke. Und wurde im Burglabyrinth nicht Vlad Tepes gefangen gehalten? Richtig, das ist der Mann, der als Graf Dracula bekannt wurde. Ach, es gibt so viel zu sehen und zu erleben!