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Drei europäische Hauptstädte präsentieren sich in dieser Kreuzfahrt-Woche von ihrer schönsten Seite: Zuerst Wien und Budapest, die auf jeder Bucket-List vordere Plätze einnehmen. Das Erbe der k.-u.-k.-Monarchie, reich bestückte Museen und herrliche Flaniermeilen garantieren bleibende Eindrücke. Unterwegs im Donauknie wird Sie die Landschaft begeistern – und die alte Königs- und Bischofsstadt Esztergom. Die mächtige Basilika, die sich über der Donau erhebt, ist ihr Wahrzeichen. Weit weniger bekannt: Belgrad, die serbische Hauptstadt. Es lohnt sich, sie zu entdecken: ihre Festung, in der zahlreiche Eroberer ihre Spuren hinterlassen haben, das Künstlerviertel Skadarlija und die Sava-Kathedrale – auch hier bestimmt eine gewaltige Kuppel das Stadtbild.
Hier spielt die Musik. Wien ist die Stadt der Klassik. Wien ist Mozart und Strauß. Ist aber auch Streetart am Sandstrand und Gaudi im Grünen. Ist Bohème und Bürgertum und feinstes Barock. Nicht zu vergessen die Spanische Hofreitschule und ein Besuch im Kaffeehaus. So reich. So faszinierend. Was für eine Stadt!
Die Basilika von Esztergom ist die größte Kirche des Landes und Sitz der ungarischen katholischen Kirche. Ihre Schatzkammer wurde 1886 mit dem Ziel eröffnet, die liturgischen Instrumente zu bewahren und auszustellen, und beherbergt herausragende Meisterwerke von künstlerischem und historischem Wert. Ein solches Stück ist das über fünf Kilogramm schwere Goldkreuz aus Frankreich, das als Kalvaria von König Matthias bekannt ist. Besonderheiten in dieser Region sind auch die Festungsruinen von Visegrád und die exzellenten Weingüter.
Kein Wunder, dass viele Filmemacher Budapest als Kulisse gewählt haben. EVITA, INFERNO und SPY wurden in Budapest gedreht. Die Stadt ist Metropole und Kurort in einem. Ist Burgviertel und Kettenbrücke. Und wurde im Burglabyrinth nicht Vlad Tepes gefangen gehalten? Richtig, das ist der Mann, der als Graf Dracula bekannt wurde. Ach, es gibt so viel zu sehen und zu erleben!
Der Hafen von Mohács in Ungarn dient als wichtiger Verkehrsknotenpunkt, der die Region mit anderen Teilen Europas verbindet. Dieser geschäftige Hafen erleichtert sowohl kommerzielle als auch Freizeitschifffahrten. Der Hafen hat historische Bedeutung, die mit der Schlacht von Mohács verknüpft ist, die dazu führte, dass dieser Teil Ungarns viele Jahre unter osmanischer Kontrolle stand. Dieser Hafen erinnert an die komplexe und reiche Geschichte Ungarns.
Wenig bekannt und doch sehenswert: Novi Sad wurde im 17. Jahrhundert gegründet und wurde für Handel und Produktion schnell bekannt. Zudem entwickelte sich die Stadt zu einem Zentrum der serbischen Kultur – das brachte ihr den Spitznamen «Serbische Athen» ein. Nach der Donau benannt ist die Straße Dunavska mit ihren hübschen zwei- und dreistöckigen Gebäuden. Sehenswert ist auch der Platz der Freiheit mit dem Rathaus und der Marienkirche.
Die heutige Hauptstadt Serbiens löste wegen der strategischen Lage stets große Begehrlichkeiten aus. Symbol vieler Auseinandersetzungen und heute Wahrzeichen der Stadt ist die Festung über Donau und Save. Hier gibt es viel zu sehen und zu erleben. Unter anderem das einzig erhaltene Türkische Bad aus dem frühen 19. Jahrhundert. Apropos Türkisch. Die Küche Serbiens ist deshalb so interessant, weil die Fleischgerichte türkisch und ungarisch und die Mehlspeisen österreichisch-böhmisch geprägt sind. Ihren Duft versprüht sie vor allem in der Knez Mihailo-Strasse mit den zahlreichen Cafés und Restaurants.