Um Krems zu verstehen und vor allem auch zu bestaunen, muss man einen klitzekleinen Blick in seine Geschichte werfen: Die Stadt war bereits in der Antike ein Handelsplatz, auf seinen bekannten Wochenmärkten wurden Tuche, Wolle, Felle, Schmiedeeisen, Kupfer, Zinn, Schwerter, Mühlsteine, Mohn, Pfeffer, Safran, Nüsse sowie Spezereien umgesetzt. Vor allem auch Salz, das von hier aus bis ins Burgenland und nach Böhmen verkauft wurde. Und in der Tabakfabrik von Krems wurden noch 1920 jährlich 75.000 Virginia-Zigarren produziert. Die Stadt an der Donau gilt als eine der schmuckvollsten in Österreich, und einer ihrer besonderen Plätze ist der Körnermarkt. Teile der Tabakfabrik werden heute für die Universität und für die charmante Kunsthalle genutzt. Mit zeitgenössischer Kunst hat sich Krems einen Namen gemacht.