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Wien

Österreich

Wien? Das ist die Stadt der Klassik. Das sind Mozart und Strauß. Das ist Streetart am Sandstrand und Gaudi im Grünen. Das ist Bohème und Bürgertum und feinstes Barock. Und natürlich Jugendstil. Das sind schlecht gelaunte Kellner in großartigen Kaffeehäusern. Das sind Sigmund Freud und Gustav Klimt und Adolf Loos und Friedensreich Hundertwasser und Sisi und all die anderen. Das sind Heurige und Beisl, Institutionen schon fast. Das ist die Hofreitschule, ein Ereignis für Pferde­liebhaber. Und natürlich ist es die Stadt des Schmäh und der Skandale, an denen sich die Wiener vergnüglich laben wie die Kühe am frischen Gras auf der Alm. Last but not least: Wien ist die Stadt an der Donau. Obwohl sie das nicht immer war. Denn der Donaustrom vor Wien ist ein künstliches Gebilde, wurde erst im 19. Jahrhundert geschaffen. Zuvor floss die Donau noch in vielen Armen durch Auen und unbewohntes Gebiet an Wien vorbei. Heute kann auch die Riverside Mozart direkt vor der Stadt anlegen. Und dann geht es los. Staunen, wundern und sich freuen. Wien ist ein Traum.

Melk

Österreich

Erinnert sich noch jemand an Adson von Melk? Richtig, das ist die Hauptfigur im Roman «Der Name der Rose.» Die Geschichte beginnt im Stift von Melk und endet in seiner atemberaubenden Bibliothek, in deren 12 Räumen mehr als 100.000 Bände fein geordnet liegen und stehen und sich geradezu türmen. (Hier hat das Wort «Hochstapeln» noch eine ganz positive Bedeutung!) Stift Melk ist eine der herrlichsten Verschwendungen von Marmor und vergoldetem Holz, von Stuck und Fresken. Gebaut wurde das Kloster 1746 im Auftrag der Benediktinermönche, es thront auf einem Felsen in 60 Meter Höhe. Sie müssen sich nicht schämen, wenn Sie auf der Altane, der großen Terrasse des Stifts, stehen und Ihnen beim Blick auf die Donau und auf die Stadt Melk vor Rührung fast die Tränen kommen. Was für eine Aussicht!

Die Wachau

Österreich

Was machten die Raubritter im Rosengärtlein? Was macht Dürnstein einzigartig? Und überhaupt, was macht man als Flusskreuzfahrer in der Wachau? Ganz einfach: genießen, genießen und noch einmal genießen. Die Wachau ist eine Kulturlandschaft, fast bukolisch anmutend. Ein Gesamtkunstwerk der Natur: schroffe Berge bis zu über 900 Meter hoch, Terrassen für den Weinanbau und immer ­wieder Kirchen und Burgen aus Romanik, Gotik und Barock. Kein Wunder, dass die UNESCO ihre schützenden Hände über dieses Welterbe gelegt hat. Über 30 Kilometer schippert man hindurch und möchte seine Blicke durch keinen Wimpernschlag getrübt haben. Die Steilhänge halten kalte Winde ab und strahlen die Hitze der sonnenreichen Region abends wieder ab. Hier wachsen Wein und Obst wie in den biblischen Geschichten von Adam und Eva. Die besten Marillen kommen aus der Region – und finden ihren Weg in Pralinen, herrliche Knödel oder Marmelade. Und auch der Edelbrand aus Marillen ist, man muss es einmal sagen, zum Niederknien. Läuft Ihnen bereits das Wasser im Mund zusammen? Gut so! Kommen Sie an Bord, wir verwöhnen Sie auch mit diesen Köstlichkeiten.

Dürnstein

Österreich

Dürnstein ist ein Dorf mit schmalen Gassen und dem Chorherrenstift, dessen blauer Kirchturm auch als «Fingerzeig Gottes» bezeichnet wird. Hoch oben über dem Dorf ist die Burg, oder besser gesagt, was von der Burg geblieben ist. Dort spürt man einer spannenden Geschichte nach: König Richard Löwenherz wurde hier gefangen gehalten – und wäre dort womöglich auch gestorben, hatte ihn nicht ein Sänger gerettet.

Krems

Österreich

Um Krems zu verstehen und vor allem auch zu bestaunen, muss man einen klitzekleinen Blick in seine Geschichte werfen: Die Stadt war bereits in der Antike ein Handelsplatz, auf seinen bekannten Wochenmärkten wurden Tuche, Wolle, Felle, Schmiedeeisen, Kupfer, Zinn, Schwerter, Mühlsteine, Mohn, Pfeffer, Safran, Nüsse sowie Spezereien umgesetzt. Vor allem auch Salz, das von hier aus bis ins Burgenland und nach Böhmen verkauft wurde. Und in der Tabakfabrik von Krems wurden noch 1920 jährlich 75.000 Virginia-Zigarren produziert. Die Stadt gilt als eine der schmuckvollsten in Österreich, und einer ihrer besonderen Plätze ist der Körnermarkt. Teile der Tabakfabrik werden heute für die Universität und für die charmante Kunsthalle genutzt. Mit zeitgenössischer Kunst hat sich Krems einen Namen gemacht.

Bratislava

Slowakai

Sollte das Wort Mutation im Falle einer Stadt seine Berechtigung haben, dann sicherlich, wenn es um Bratislava geht. Einst galt sie als graue Maus, seit der Jahrtausendwende ist sie neben Wien und Budapest so etwas wie eine Perle an der Donau. Klein und kompakt und leise. Ihre Pracht zeigt sie auf der Burg, aber auch und vor allem in der Altstadt. Dass den feinen Gebäuden wie etwa dem Rokoko Palais Esterházy, in dem einst der russische Komponist Anton Rubinstein lebte, ausgerechnet ein Kanalarbeiter Konkurrenz macht, spricht auch für den Humor der Slowaken: Sie haben ihm wie vielen anderen ein Bronzedenkmal gewidmet. Cumil (Mann bei der Arbeit) heißt die Skulptur des Künstlers Viktor Hulík. Schelmisch schaut er aus einem Gullideckel den Passanten wie ein Gaffer hinterher. Staunen vor Statuen – das ist ein Thema in dieser schmucken Stadt.

Budapest

Ungarn

Kein Zufall, dass viele Filmemacher Budapest als Kulisse gewählt haben. EVITA (1996) zum Beispiel – die meisten Szenen wurden nicht in Buenos Aires, sondern in Budapest gedreht. Wer durch die Stadt spaziert, im Schatten der Staatsoper oder über den eleganten Szabadság tér, den Freiheitsplatz im V. Bezirk, der sieht und spürt es sofort. Budapest beeindruckt, ist Metropole und Kurstadt. Ist Paris, Florenz und Wien in einem. Viele Gebäude wurden hier kopiert. Etwa der Palais Batthyány, ein exaktes Abbild des Palazzo Strozzi in Florenz. Ein Muss: das Burgviertel. Pastellfarbene Häuser in der Herrengasse, von ihren Besitzern gebaut, um dem Königspalast nahe zu sein. Oder die Nationalgalerie. Oder das Labyrinth: Es diente auch als Gefängnis. Sein bekanntester Insasse: Vlad Tepes aus Transsylvanien, der als Graf Dracula in die Geschichte und in Geschichten einging. Und noch ein Tipp: Durch Budapest lässt man sich am besten einfach treiben. Denn dann stößt man immer wieder auf zauberhafte Geschäfte wie die «Madison Perfumery». Sie logiert in den Räumen einer Apotheke aus dem 19. Jahrhundert. Betörend sind nicht nur die Düfte, sondern auch die Möbel und Accessoires im Hinterzimmer, alles Originale.

Linz

Österreich

Linz? Da fallen einem oft nur die Linzer Torte und Mozarts Linzer Sinfonie ein. Die Stadt ist unterschätzt. Mit ihrem barocken Hauptplatz und ihrer herrlichen Altstadt. Dort ist auch der Palais Thun, in dem Mozart einst zu Gast war, um dem Grafen Thun-Hohenstein eine neue Sinfonie zu präsentieren. Da er aber keine dabeihatte, schrieb er sie Hals über Kopf in Linz.

Passau

Deutschland

Passau ist zunächst einmal Universitätsstadt. Deshalb ist sie jung und voller Leben. Und dann sind da die drei Flüsse Donau, Inn und Ilz, die in der Stadt zusammenfließen und ihr einen besonderen Charakter verleihen. Sonst noch was? Logisch. Krachend viel Barock, ein Klosterviertel, wunderschön, und die Veste Oberhaus, seit dem Mittelalter eine Festung.

Grein

Österreich

Typisch Österreich. Allein, um den durchreisenden Gästen ein bisschen Zerstreuung zu verschaffen, wurde das Rokokotheater in Grein 1793 gebaut. Es ist liegt inmitten der verwun-schenen Altstadt und ist noch immer erhalten. Sein Holzsaal ist im heutigen Rathaus. Man muss ihn gesehen haben. Und dann ist da Schloss Greinsburg mit dem Schifffahrtsmuseum. Ein perfekter Überblick über die Geschichte der Schifffahrt auf der Donau!

Novi Sad

Serbien

Wenig bekannt und doch sehenswert: Novi Sad wurde im 17. Jahrhundert gegründet und wurde für Handel und Produktion schnell bekannt. Zudem entwickelte sich die Stadt zu einem Zentrum der serbischen Kultur – das brachte ihr den Spitznamen «Serbische Athen» ein. Nach der Donau benannt ist die Straße Dunavska mit ihren hübschen zwei- und dreistöckigen Gebäuden. Sehenswert ist auch der Platz der Freiheit mit dem Rathaus und der Marienkirche.

Ilok

Kroatien

Engelhartszell

Österreich

Trappisten sind ein Orden der römisch-katholischen Kirche, offiziell werden sie als «Zisterzienser der strengeren Oberrelevanz» bezeichnet. Wer so einen Titel trägt, muss Außergewöhnliches leisten. Und das tun die Mönche auch: Sie brauen hervorragendes Bier. Ihr einziges Kloster in Österreich (mit stilechter Rokokokirche) befindet sich in Engelhartszell. Und nicht nur das: Unbedingt sehen sollte man auch den spätantiken Burgus Oberranna. Darauf ein Bier!

Mauthausen

Österreich

Er ist umgeben von einer herrlichen Landschaft und in seinem Namen klingt noch immer eine traurige Erinnerung: Mauthausen, ein Ort, an dem sich im Zweiten Weltkrieg das größte Konzentrationslager auf österreichischem Boden befand. Erstmals erwähnt wurde Mauthausen bereits 1208 unter dem Begriff «Muthusen».

Esztergom

Ungarn

Die Basilika von Esztergom ist die größte Kirche des Landes und Sitz der ungarischen katholischen Kirche. Ihre Schatzkammer wurde 1886 mit dem Ziel eröffnet, die liturgischen Instrumente zu bewahren und auszustellen, und beherbergt herausragende Meisterwerke von künstlerischem und historischem Wert. Ein solches Stück ist das über fünf Kilogramm schwere Goldkreuz aus Frankreich, das als Kalvaria von König Matthias bekannt ist. Besonderheiten in dieser Region sind auch die Festungsruinen von Visegrád und die exzellenten Weingüter.

Ybbs

Österreich

Kleine Gassen und hübsche Plätze, eine tausendjährige Stadtmauer und der gotische Passauer Hof – Ybbs ist ein Donaustädtchen für Postkartenmotive. Äußerst schön und liebevoll renoviert. Durch die Altstadt flanieren ist eine große Freude, und mit allzu großer Wahrscheinlichkeit passiert man dann auch das Haus in der Herrengasse 23. Hier hat als 6-Jähriger kein anderer genächtigt als, ja, das Wunderkind Mozart. Heute ist in dem Gebäude ein Stadtmuseum. Ybbs liegt im Nibelungengau, perfekt zum Wandern und Radeln.

Belgrad

Serbien

Die heutige Hauptstadt Serbiens löste wegen der strategischen Lage stets große Begehrlichkeiten aus. Symbol vieler Auseinandersetzungen und heute Wahrzeichen der Stadt ist die Festung über Donau und Save. Hier gibt es viel zu sehen und zu erleben. Unter anderem das einzig erhaltene Türkische Bad aus dem frühen 19. Jahrhundert. Apropos Türkisch. Die Küche Serbiens ist deshalb so interessant, weil die Fleischgerichte türkisch und ungarisch und die Mehlspeisen österreichisch-böhmisch geprägt sind. Ihren Duft versprüht sie vor allem in der Knez Mihailo-Strasse mit den zahlreichen Cafés und Restaurants.

Vukovar

Kroatien

Bis 1990 war Vukovar eine elegante Stadt. Im Jugoslawien-Krieg wurde sie weitgehend zerstört. Vor allem die Landschaft drum herum mit den zahlreichen Weingütern machen Vukovar besonders. Sehenswert sind auch die archäologischen Ausgrabungsstätten mit dem Vučedol-Kulturmuseum. Die Vučedol-Kultur geht bis 2200 vor Christus zurück. Die Ausgrabungen zeigen die alte Siedlung mit Zweirum-Häusern und Vorratsgruben sowie Ton-Modellen von Stühlen und Tischen.

Kalosca

Ungarn

Sie ist eine der ältesten ungarischen Städte und ihre rund 17000 Bewohner sind stolz auf ihre Geschichte und Traditionen. Zu sehen gibt es beispielsweise das 200 Jahre alte Haus der Volkskunst mit den farbenfrohen, floralen Wandgemälden lokaler Kunsthandwerkerinnen. Diese Motive finden sich auch auf Tellern, Möbeln und anderen Haushaltsgegenständen. Berühmt ist Kalosca für den Paprika, den man hier überall aufhängt und trocknet. Paprika ist das Wahrzeichen Ungarns und das Hauptgeschäft der Region um Kalosca.

Avignon

Frankreich

Sie ist Wahrzeichen der Stadt. Sie biegt sich über die Rhône und das bereits seit 1840. International bekannt wurde die Pont Saint-Bénézet durch das Lied Sur le pont d’Avignon. Wer sie überquert steht gleich vor dem Papstpalast, einem der größten und wichtigsten mittelalterlichen Gebäude Europas. Er entstand, man muss es sagen, aus purer Faulheit: Denn der Erzbischof von Bordeaux machte sich nicht die Mühe, zu seiner Papstweihe nach Rom zu reisen. Er ließ sich in Lyon krönen und in Avignon einen Palast bauen. Ein Monument.

Lyon

Frankreich

Lyon ist Mekka für Gourmets. Ist 2000 Jahre Geschichte. Ist Musée des Beaux-Arts. Ist Altstadt mit kopfsteingepflasterten Gassen. Ist die Basilika Notre-Dame und eine grandiose Aussicht über Stadt und Land. Ist Seidenmalerei im schmucken Arbeiterviertel La Croix-Rousse. Ist der Gourmet-Tempel Les Halles de Lyon de Paul Bocuse. Ist feinste Küche in den Bouchons. Oh là là – soviel Sinnlichkeit. So viel Genuss.

Arles

Frankreich

Diese Perle der Provence ist umgeben von den schönsten Naturparks in Europa. Arles steht heute als Inbegriff für bedeutende Kunst und Zeugnisse einer ereignisreichen Geschichte, vom Amphitheater bis zu stolzen Patrizierhäusern. Und was wäre Arles ohne van Gogh – im Lichte des Künstlers durch die Stadt flanieren – auch das ist unvergesslich.

Tournon

Frankreich

Die schönste Hängebrücke von Marc Seguin spannt sich zwischen Tournon und dem Nachbarort Tain-l’Hermitage über die Rhône. Tournon ist Frankreich en miniature: Mit einem Schloss, einem feinen Museum, in dem die Geschichte der Grafen von Tournon, die Schifffahrt und die Arbeiten von Seguin thematisiert werden. Und einem botanischen Garten, sehr lauschig! Nicht verpassen darf man auch die Ausstellung in der historischen Schokoladenfabrik von Tain-l’Hermitage, sehr köstlich!

Viviers

Frankreich

Nachts scheinen die Geschichten von den Hauswänden zu flattern. Schmale Gassen. Kopfsteinpflaster. Diese Kleinstadt ist ein Kleinod. Ja, ein Spaziergang durch Viviers ist eine Reise ins Mittelalter, denn die einstige Bischofs-Stadt blieb von der Zerstörung durch Kriege verschont. Neben kleinen Läden gibt es auch Großes zu sehen. Etwa die Kathedrale mit besonderen Kunstwerken wie den fünf Gobelins – drei von ihnen schenkte Napoléon III. dem Bischof. Ein Höhepunkt ist im wahrsten Sinne des Wortes der Aussichtspunkt in der Oberstadt. Was für ein Blick auf diesen zauberhaften Ort.

Vienne

Frankreich

Diese Stadt ist ein Juwel für Menschen, die sich für das Gestern und das Heute interessieren. Vienne ist Kleinstadt, zählte im 2. Jahrhundert aber bereits 30.000 Einwohner. Einen Aufschwung brachten Handel und die Dampfschifffahrt im 19. Jahrhundert. Und was sollte man sehen? Auf jeden Fall das Archäologische Museum, die Museumsanlage St-Romain-en-Gal mit dem Haus der Ozeangötter und die Reste der einstigen Thermen. Und danach setzt man sich am besten in ein Café und genießt die Gegenwart.

Amsterdam

Niederlande

Gassen, Grachten und immer wieder van Gogh. Amsterdam ist eine der spannendsten Städte Europas. Das historische Zentrum wurde auf fünf Millionen Fichtenstämmen gebaut. Die Erlebnisse in der Stadt sind ohne Zahl. Am neugestalteten Museumsplatz sind Gemälde berühmter Maler zu bestaunen. Rembrandt und Vermeer im Rijksmuseum, Van Gogh wurde gleich ein eigenes Museum gewidmet – die Audiotour ist ein echtes Erlebnis: eine berührende Reise in das Leben des Künstlers, der sich im südfranzösischen Arles nach einem Streit mit Gauguin ein Ohr abgeschnitten hatte. Eine andere, aber ebenfalls berührende Geschichte zeigt das Anne Frank Haus. Und wer durch die Amsterdamer Altstadt flaniert, erlebt echte Kontraste – mit der Chinatown, mit dem ersten in Europa errichteten buddhistischen Tempel und mit dem berühmten Rotlicht-Viertel.

Basel

Schweiz

Keine andere Stadt zwischen Konstanz und Rotterdam hat den Rhein so grandios in sein Stadtleben integriert wie Basel. Hübsche Jugendstil-Bäder wurden in dem Fluss installiert, an seinen Ufern gibt es kleine Restaurants und Kneipen und Bars, auf einem Kulturfloß finden Popkonzerte statt und die Bewohner stürzen sich zum Schwimmen allzu gern in die Fluten. Nicht verpassen darf man in Basel das wohl schönste Museum der Schweiz, vielleicht sogar in ganz Europa: Die Fondation Beyeler, deren transparentes Gebäude von Renzo Piano entworfen wurde. In der Altstadt lässt man sich am besten einfach treiben, und stößt dann irgendwann ganz automatisch auf das rote Kantonsrathaus oder die stattlichen Zunfthäuser am Barfüsserplatz, der seinen Namen von den Mönchen der Barfüssler erhielt.

Bonn

Deutschland

Ein Spaziergang durch Bonn ist eine kleine Zeitreise durch die alte Bundesrepublik Deutschland. Da ist das Haus der Geschichte, das an Ludwig Erhard, an Rosinenbomber und an die beginnende Italiensehnsucht der Deutschen erinnert. Da ist die Altstadt mit dem historischen Festungsgürtel, dem Alten Rathaus und der Universität, in der bereits Konrad Adenauer, Ludwig von Beethoven und Karl Marx studierten. Und da ist Bad Godesberg, das einstige berühmt berüchtigte Diplomatenviertel. Es ist ein einziges Flanieren zwischen Gestern und Heute.

Breisach

Deutschland

Nicht allzu viele Städte haben ein so erhabenes Wahrzeichen wie Breisach: das wuchtige Münster mit romanischen und gotischen Elementen thront auf dem 70 Meter hohen Münsterberg. Ein zauberhaftes Kunstwerk ist dort zu bestaunen: Der Hochaltar aus dem Jahre 1525, handgeschnitzt, mittendrin und filigran dargestellt die Krönung Mariens. Gleich um die Ecke des Münsters steht ein großer schwarzer Marmorstier – ein Werk des Künstlers Helmut Lotz. Vom Münster lohnt sich auch der Blick rundum: nach Westen ins Elsass, nach Nordosten zum Kaiserstuhl, nach Süden zum Eckartsberg mit Resten einer Festung, nach Osten zum Südschwarzwald. Nur ein Katzensprung ist es von Breisach nach Furtwangen. Dort zählt das Deutsche Uhren-Museum 8.000 Objekte aus aller Welt. 1.000 werden ausgestellt. Super spannend.

Brüssel

Belgien

Sie ist Sitz der Europäischen Union, Hauptsitz der NATO, Hauptstadt von Belgien und vor allem ist sie eins: eine Top-Adresse für Feinschmecker und Kunstinteressierte. Die Dichte an Sternerestaurants, an Schokoladenmanufakturen und Museen und Galerien ist enorm, was bei all der politischen und weltpolitischen Strahlkraft Brüssels ein bisschen untergeht. Am besten, man lässt sich vom Grand Place, dem Hauptplatz der Stadt, einfach treiben – und entdeckt dann auch die berühmte Statue des pinkelnden kleinen Jungen, das Rathaus mit dem hohen Turm und die Königlichen Museen der Schönen Künste. Nicht zu vergessen: eine Waffel und Pralinen in einem der zahlreichen Cafés probieren.

Düsseldorf

Deutschland

Können Bürohäuser tanzen? In Düsseldorf kann man die Frage ganz eindeutig mit «ja» beantworten. Der Architekt Frank O. Gehry hat sie entworfen – Vorbild muss wohl der schiefe Turm von Pisa gewesen sein. Sie stehen im bekannten Medienhafen der Stadt, wo sich zwischen Kaimauern und Gleisanlagen auch andere internationale Architekten stilvoll verewigt haben. Absolut sehenswert. Genauso wie das Geburtshaus Heinrich Heines in der Altstadt, der Hofgarten und gleich daneben die Kunstsammlung K20: Klee, Picasso, Matisse und Andy Warhol, alle da! Und wer die Kunst noch ein wenig in sich nachhallen lassen möchte, der spaziert durch eine der zahlreichen grünen Parks von Düsseldorf.

Enkhuizen

Niederlande

Städte wie Enkhuizen sind ein kleiner, aber ein wunderbarer Gegensatz zu den Metropolen Amsterdam und Rotterdam. Im 17. Jahrhundert war die Stadt Mitglied der Vereinigten Ostindischen Kompanie (VOC) – und schwer reich. Vieles erinnert noch an diese Geschichte. Im Hafen von Enkhuizen liegen historische Segelschiffe, in seiner Altstadt zeugen die Villen vom einstigen Bürgerstolz – und das Zuidermuseum (open air!) zeigt perfekt, wie zeitgenössisches Design vom Leben und Arbeiten der einst goldenen Zeit geprägt sind. Schlendern Sie durch die Stadt mit ihren Grachten, trinken Sie einen Kaffee im Hafen oder ein hier gebrautes Bier. Einfach köstlich.

Gent

Belgien

Spukt es hier noch? Zumindest ist es geradezu geheimnisvoll. Schritte hallen in den dunklen Gemäuern nach und im «Kabinett des Henkers» liegen gruselige Folterwerkzeuge. Willkommen in der Grafenburg, die im Jahre 1180 von Graf Philipp von Elsass in Gent gebaut wurde. Sie liegt mitten in der Stadt – und wer sich mit dem Audioguide auf die Reise macht, der staunt und lacht zugleich. Die Geschichte wird von einem flämischen Comedian gesprochen. Und das ist nur ein Erlebnis von vielen im Gent mit seinen hunderten von mittelalterlichen Gebäuden, einer Stadt, die gleichzeitig hoch modern ist. Junge Spitzenköche überraschen mit ausgefallenen Kreationen, junge Künstler stellen in Galerien aus. Und wer Antiquitäten mag, ist in Gent ebenfalls richtig. Ein ausgeklügeltes Lichtkonzept verwandelt die Stadt nachts in eine Märchenkulisse sondergleichen.

Hoorn

Niederlande

Sie ist die Perle am Ijsselmeer und gab dem südlichsten Punkt des amerikanischen Kontinents den Namen: Kap Hoorn. Ihre Blütezeit war im 17. Jahrhundert. Baudenkmäler, Kirchen und schmucke Häuschen zeugen noch von dieser Zeit. Ja, wenn das Wort idyllisch noch seine Berechtigung hat, dann im Fall dieses holländischen Städtchens Hoorn. In einem ehemaligen Gefängnis ist das Museum des 20. Jahrhunderts. Es zeigt ein Leben zwischen Gummibäumen und Tonbandgeräten. Etwas weiter, im «Kleinen Café am Hafen» wird noch immer Seemanngarn gesponnen. Und kleine Läden mit originellen Auslagen überraschen in den engen Gassen. Einfach hoorny.

Kinderdijk

Niederlande

Dieses Dorf in Südholland ist, was man heute instagrammable nennt. Und zwar wegen seiner zahlreichen Mühlen. Genauer gesagt sind es 19 an der Zahl – sie machen jedes Foto zu einem Hingucker, wurden aber gebaut, um das Wasser aus den Poldern abzupumpen und den Boden für den Ackerbau nutzbar zu machen. Die UNESCO hat sie auf die Liste des Welterbes gesetzt. Ganze Bücher füllen übrigens die zahlreichen Legenden über die Herkunft des Wortes Kinderdijk, was auf deutsch Kinderdeich bedeutet. Eine besagt, dass ein Kind die verheerende Flutkatastrophe von 1421 überlebt und in einer Wiege auf den Deich gespült worden sei. Der kleine Ort Kinderdijk hat etwa 600 Bewohner.

Koblenz

Deutschland

Ein hübsches Detail in der Altstadt von Koblenz ist der Augenroller. Man entdeckt ihn unter der Turmuhr des alten Kaufhauses am Florinsmarkt. Im Takt des Pendels verdreht der Mann mit Schnauzer und Helm seine Augen – und zu jeder halben Stunde streckt er die Zunge raus. Der Sage nach soll das der Raubritter Johann Lutter vor seinen Henkern gemacht haben. Aber das ist nur eine Kleinigkeit in der Stadt, die sonst Großes zu bieten hat. Das Reiterstandbild Wilhelm I. am Deutschen Eck etwa, wo Mosel und Rhein zusammenfließen. Oder das Kurfürstliche Schloss und natürlich, direkt vor den Toren der Stadt, die Burg Stolzenfels, die 1250 erbaut und 1826 nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel umfassend restauriert, ja, fast wieder neu errichtet wurde.

Köln

Deutschland

Köln, das sind Tünnes und Schäl, das sind Giebelhäuser an der Rheinfront, das ist der Alte Markt mit Cafés und Straßen, durch die im Frühjahr der Karneval und im Sommer die Gay Community beim Christopher Street Day zieht. Das sind Bewohner der Stadt, die für ihre lässige, humorvolle und freundlich-direkte Art bekannt sind. Das sind Kunsttempel wie das MAKK oder das Museum Ludwig mit der umfangreichsten Pop Art Sammlung Europas. Und das ist natürlich der Dom, das Meisterwerk der Gotik, 157 Meter hoch, mit dem weltbekannten Dreikönigsaltar und der Schatzkammer und der Aussichtsplattform, die man über 509 Stufen erreicht. Und Köln, das ist das Kölsch, ein herrlich süffiges Bier, das man aus kleinen Gläsern trinkt, von denen man dafür aber gerne zwei, drei oder vier nimmt. Na denn, prost!

Maastricht

Niederlande

Wir lieben Maastricht. Und das natürlich nicht ohne Grund. Modefreunde werden im trendigen Viertel Wyck vielleicht ihr Herz und auch ein bisschen Geld verlieren, denn hier finden sich Boutiquen und grandiose Läden für Design und Antiquitäten. Noch exklusiver sind Stokstraat und Wolfstraat mit super spannender Mode in kleinen Geschäften. Und natürlich hat Maastricht noch viel mehr als das. Hier gibt es die älteste Bierbrauerei mit einer Inneneinrichtung, die über 100 Jahre alt ist, das Bier schmeckt köstlich. Und dann ist da noch Bisshopsmolen, die älteste funktionstüchtige Wassermühle Hollands. Wer sich für Geschichte interessiert, spaziert durch die Kasematten, ein 14 Kilometer langes unterirdisches Verteidigungssystem aus dem 18. Jahrhundert. Zurück in der Gegenwart empfiehlt sich ein Besuch in einem der Terrassencafés oder in einer gemütlichen Kneipe. So lässig.

Rotterdam

Niederlande

Rotterdam, ja, ist coole Hafenstadt, ist trendy und hip und für seine Künstlerszene bekannt, ist schicke Einkaufsstadt und vor allem ist sie für ihre moderne Architektur berühmt. Was für Kontraste: Da sind die historischen Bauten wie das Witte Huis (von 1898) im Art-Nouveau-Stil, da sind auf Pfählen gebaute Kubushäuser (von 1984) und da sind auch die imposanten Wolkenkratzer. Architekten wie Renzo Piano und Norman Foster haben Spektakuläres entworfen und Historisches modern renoviert.

Rüdesheim

Deutschland

Früher galt Rüdesheim unter jungen Menschen als spießig deutsch und hoch provinziell. Inzwischen lässt sich zuweilen auch die Hipster-Szene aus Berlin hier sehen. Bekannt ist die Stadt vor allem für ihre 144 Meter lange Drosselgasse, Austragungsort für Wein-Wett-Gelage in kleinen Fachwerkhäusern und Gartenlokalen. Wer einen Einblick in die Geschichte des Rüdesheimer Adels haben möchte, besucht die schönen Höfe an der Oberstraße. Den Frankensteiner Hof beispielsweise.

Mainz

Deutschland

Wie es singt und lacht. Ach ja, der Karneval. Aber Mainz hat auch seine angenehm nüchternen Seiten. Ein Statement ist das imposante Rathaus aus Naturstein. Große Raster-gitter halten die Sonne – und den Schweiß von den Beamten ab. Gebaut hat es in den 70er Jahren der weltbekannte Architekt Arne Jacobsen. Und spannend für Architekturfans und Interessierte an der Stadtgeschichte ist auch die neue Synagoge. Verspielte Formen, gerade Linien, grün glasierte Keramik auf der Fassade. Hoch modern – ein sichtbares Zeichen für eine jüdische Gemeinde, die in Mainz auf eine 1000-jährige Geschichte zurückblickt. Ein Highlight für Flusskreuzfahrer ist auch das Museum für Antike Schifffahrt. Es befindet sich in einer denkmalgeschützten Lokhalle und zeigt spannende Modelle und Konstruktionen – vom Kanu bis zum Schlachtschiff. Jetzt noch ein Spaziergang über den großen Wochenmarkt, ein Plausch mit Winzern, die dort auch verkaufen – und da ist er wieder: der Mainzer Frohsinn.

Mannheim

Deutschland

Ok, sie ist ehemalige kurpfälzische Residenzstadt. Sie ist zweitgrößte Stadt in Baden-Württemberg und ihre Hafenanlagen gehören zu den größten des europäischen Binnenlandes. Da die Stadt im Zweiten Weltkrieg radikal zerstört wurde, gilt sie heute nicht gerade als Perle des Landes. Und doch lohnt ein Besuch. Mannheim ist jung, auch durch die Studenten der Universität und der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst. Im Nationaltheater der Stadt fand 1782 übrigens die Uraufführung von Friedrich Schillers Drama «Die Räuber» statt. Besucher flanieren am besten durch die Hauptgeschäftsstraße, die Planken genannt wird, weil dort einst Holzplanken ausgelegt wurden, um trockenen Fußes über den Platz zu kommen. Das alte Rathaus ist ein Schmuckstück, und sehenswert ist auch die größte Synagoge Deutschlands. Die jüdische Gemeinde war ab 1660 fester Bestandteil der Mannheimer Bevölkerung. An die schreckliche Zäsur, die Deportation der Juden im Zweiten Weltkrieg, erinnert heute ein gläserner Kubus in der Stadt. Darauf sind die 2400 Namen der aus der Stadt deportieren Juden eingraviert.

Middelburg

Niederlande

Wenn in Amerika der Traum von einem holländischen Städtchen gebaut würde, niedlich und charmant und mit historischen Fassaden, eine kleine feine friedliche Welt, dann sähe sie aus wie Middelburg. Und die ist echt. Und echt charaktervoll. Hier schlendert man durch die Gassen, staunt über die unfassbar vielen und schönen nationalen Baudenkmäler, über 1000 sollen es sein, und verpasst hoffentlich nicht die Informationstafeln mit dem 3D-Code: Schlagartig erscheinen die Bilder des Dorfes wie vor Jahrhunderten. Naschen sollte man auf den Märkten, die regelmäßig in Middelburg zu finden sind. Und die Stunden in diesem holländischen Idyll genießen.

Nijmegen

Niederlande

Nijmegen ist eine kleine Überraschung. Klein, weil die Stadt mit etwa 11000 Einwohnern eben nicht groß ist. Aber sie hat Spannendes zu bieten. Zum einen ist sie die älteste Stadt Hollands, die Römer waren schon vor 2000 Jahren hier. Zum anderen ist sie aufgrund ihrer vielen Studenten jung und lebhaft. Man schlendert am besten einfach durch die Gassen, hält an gemütlichen Plätzen und in Parks und besucht eines oder zwei der thematisch interessanten Museen. Etwa das MuZIEum, übersetzt MuSEHum. Hier erlebt man den Alltag von Blinden. Ausschließlich fühlen, riechen, hören und schmecken – das öffnet einem als Besucher dieses Museums die Augen! Apropos schmecken: Ein Muss ist in Holland übrigens ein Pannekoeken. Hier wird er meistens mit Äpfeln gebacken. Also ab in eines der zahlreichen Cafés, rein ins Geschehen, und gleich einen Pfannkuchen bestellen. Und genießen.

Nürnberg

Deutschland

Feines Holzspielzeug, Springfrösche und Spieldosen aus Blech, buntes Geschirr und Papeterie – alles in Manufakturen von Hand gemacht. Der Handwerkerhof in Nürnberg ist perfekt für kleine und originelle Souvenirs von der Reise. Denn nach so einer besonderen Flusskreuzfahrt werden die Liebsten daheim bestimmt fragen: Hast Du mir was mitgebracht? Wer in Nürnberg war, bringt auch Geschichten mit zurück. Zum Beispiel vom Besuch im Albrecht-Dürer-Haus, vom Flanieren durch die Altstadt mit der Kaiserburg und den Kirchen und den mittelalterlichen Festungsmauern, vom Reichsparteitagsgelände, wo die Nationalsozialisten ihre Parteitage abhielten und wo später die Nürnberger Prozesse stattfanden. Vom Ehekarussell, einem Brunnen mit überlebensgroßen Bronze-Figuren, die das «bittersüße eheliche Leben» thematisieren. Und vom Henkershaus. Da gibt es viel zu erzählen.

Speyer

Deutschland

Sie entwickelte sich aus einem römischen Militärlager und ist eine der ältesten Städte Deutschlands. Seit dem 7. Jahrhundert ist sie Bischofssitz. Und nicht ohne Grund beherrscht der Dom die Stadt Speyer und gilt als größter romanischer Kirchenbau schlechthin. 134 Meter lang, 37 Meter breit, von der UNESCO geschützt. Gleich nebenan befindet sich das Bischöfliche Palais. Im Mittelalter gab es in Speyer auch eine der bedeutendsten jüdischen Gemeinden der Zeit. Der einstige Judenhof ist heute ein Museum. Dass man in Speyer auch das Leben genießt, zeigt sich in Weinstuben, in gemütlichen Lokalen und natürlich auf dem jährlich im Juli stattfindenden Brezelfest, dem größten Fest am Oberrhein. Wer als gläubiger Bürger der Stadt hier sündigt, kann sich seiner Schuld gleich anschließend bei der Beichte entledigen. Kirchen gibt es in Speyer schließlich zuhauf.

Strasbourg

Frankreich

Gut möglich, dass Ihnen beim Schlendern und Flanieren durch Strasbourg immer mal wieder ein WOW entfleucht. Was man hier zu sehen bekommt, ist beeindruckend und berührend und ganz einfach nur schön. Zum Beispiel das von Fachwerkbauten umzingelte Münster mit buntem Schmuckglas aus dem 12. Jahrhundert und einem der höchsten Kirchtürme der Welt (142 Meter). Oder die Schleusenbrücke (17. Jhd), die man ohne Übertreibung als grandioses Kunstwerk des Ingenieurs Barrage Vauban bezeichnen darf. Und das ist noch lange nicht alles: Schlendern Sie unbedingt durch das «Quartier des Tanneurs». Fachwerk vom Feinsten. Gassen mit Kopfsteinpflaster. Überdachte Brücken. Im Mittelalter lebten und wirkten hier Fischer, Gerber und Müller. Die Architektur aus dieser Zeit ist nahezu perfekt erhalten. Wenn Sie anschließend eine kleine Pause benötigen, um die Schönheit zu verdauen: In dem einstigen Gerber-Viertel gibt es gemütliche Bistros.

Veere

Niederlande

Schottische Häuser im holländischen Veere? Ja, die Stadt hatte einst intensive Handelsbeziehungen mit Schottland. Schon klar: die Wolle. Die Schotten besaßen hier eigene Lagerhäuser und sogar eine eigene Kirche mit Pfarrer. Diese besondere Beziehung wird in den Schottischen Häusern Lammeken und In de Struijs erzählt, sie sind Teil des Museums Veere und thematisieren die maritime Vergangenheit der Stadt. Ja, Veere ist ein historischer Ort. Auch die Kirche «Grote Kerk» und das hübsche Rathaus mit seinem Turm und dem Stammbaum des Hauses Oranien-Nassau zeugen davon. Last but not least: Besuchen Sie Omas Snoepwinkel. Klingt originell, ist es auch. In diesem kleinen Geschäft gibt es typisch niederländische Süßigkeiten.

Chalon-sur-Saône

Frankreich

Quelle surprise! Die Schönheit von Chalon-sur-Saône beginnt direkt am Quai Gambetta, wo das Schiff anlegt. Man läuft flussaufwärts und erschließt sich diese schmucke Stadt, in der bereits Julius Cäsar Spuren hinterlassen hat und deren Museum die Erfindung der Fotografie thematisiert. In Chalon-sur-Saône sieht man hübsches Fachwerk und Fassaden im Stil des Art-Nouveau. Das Théâtre Piccolo wurde der königlichen Oper in Versaille nachempfunden.

Trevoux

Frankreich

In Trevoux überraschen zahlreiche Ateliers mit Kunst und Kunsthandwerk. Bis ins 18. Jahrhundert war Trevoux übrigens Hauptstadt des unabhängigen Fürstentums Dombes. Die Stadtmauer, die großen Häuser der Innenstadt und die Ruine einer Burg sind noch Zeugen dieser ruhmreichen Zeit. Von der Burgruine ist der Blick über die Saône unglaublich beeindruckend.

Mâcon

Frankreich

Mit bunten Altstadthäusern und der alten Kirche St. Vincent, mit Weinbergen und Wiesen ist Mâcon ein charmantes Städtchen. Wer durch die Stadt spaziert und zur Place aux Herbes kommt, sollte vor dem Holzhaus Maison de Bois verweilen. Beim Blick auf die Fassade entdeckt man zauberhafte Grotesken und Fabeltiere. Übrigens wurde der französische Fußball-Nationalspieler Antoine Griezmann in Mâcon geboren.

Antwerpen

Niederlande

Antwerpen ist flippig, ist flämisch, ist reich an Kunst, ist gemütlich, ist entspannt und aufregend zugleich. Die zweitgrößte Stadt Belgiens ist, um es kurz zu machen, einfach wunderbar. Wer Lust auf Sightseeing hat, geht unbedingt ins Rubens-Haus. Der weltbekannte Maler ist ein Kind der Stadt und das Haus ein geschmücktes Kleinod sondergleichen – mit Atelier und Garten und natürlich mit Gemälden. Nicht minder spannend ist das DIVA-Diamantenmuseum, Antwerpen ist seit Jahrhunderten Handelsplatz für Edelsteine. Experten gehen davon aus, dass vier von fünf Rohdiamanten der Welt irgendwann mal in dieser Stadt waren. Last but not least schwärmen Architektur-Liebhaber vom Museum an de Strom, kurz MAS genannt. Ein imposantes Speicherhaus mit meterhohen Glaswänden und Panoramadach in der 10. Etage. Und auch wer keine Lust auf Sightseeing hat, kommt auf seine Kosten. Einfach durch die besonderen Viertel der Stadt schlendern, in Schaufenstern originelle Kleider bestaunen: Schließlich begann hier die Belgische Moderevolution mit Designern wie Dries van Noten, Ann Demeulemeester, Dirk Bikkembergs, Raf Simons, Martin Margiela - ausgebildet und inspiriert von der Königlichen Akademie der Schönen Künste in Antwerpen. Oder kehren Sie in eines der schönen Cafés ein – dann vermittelt Ihnen die Stadt ein Gefühl von dem, was sie ist. Einfach liebenswert.

Arneheim

Niederlande

Soll man eine Stadt besuchen, die selbst nicht so aufregend und sehenswert ist? Soll man nicht. Aber ein Stopp in Arnheim lohnt sich trotzdem. Denn ganz in der Nähe gibt es zwei außergewöhnliche Museen. Das eine ist das Holland Erlebnismuseum. In einem 44 Hektar großen Park stehen rund 100 historische Gebäude aus unterschiedlichen Epochen. Ihre Geschichte ist begehbar. Sie sind umgeben von verschiedenen Gärten mit Kulturpflanzen, Heilpflanzen, vergessenen Gemüsesorten und vielem mehr. Ein Ort zum Staunen. Und zum Entspannen zugleich. Und nicht weniger Staunen werden Sie über die Sammlung moderner Kunst im Kröller-Müller-Museum: Van Gogh, Renoir, Manet, Gris, Mondrian – einfach Weltklasse. Das Museum ist im Nationalpark Hoge Veluwe, durch den Sie mit (kostenlosen) weißen Fahrrädern radeln können.

Lelystad

Niederlande

Wenn Sie den Fluss mal kurz gegen einen Strand eintauschen möchten, wenn Sie einen Naturpark mit Sümpfen, Wiesen, hunderten von Vogelarten und den wild lebenden Przewalski-Pferden erleben möchten; oder wenn Sie sich für eine Werft interessieren, in der historische Schiffe nach historischen Methoden gebaut und renoviert werden; und zu guter letzt, wenn Sie eine junge Stadt erleben wollen, die erst 1967 gegründet und auf einem vom Meer abgezwackten Stück Land gebaut wurde, dann, ja dann sagen wir: Willkommen in Lelystad. Ein kleines Wunder: Die Stadt liegt knapp fünf Meter unter dem Meeresspiegel.

Tournus

Frankreich

So schön. So beschaulich. Ja, geradezu idyllisch ist die Stadt Tournus. Gemütlich geht es in der Altstadt zu, unbedingt sehen sollte man die ehemalige Abtei mit der Fassade des massiven Gotteshauses Saint Philibert – der älteste erhaltene romanische Großbau Frankreichs. Eine Vielfalt an Gewölbeformen macht ihn besonders spannend. Und spannend ist auch das Hôtel-Dieu – ein früheres Hospital mit vollständig erhaltener historischer Einrichtung und einer Krankenhausapotheke aus dem 17. Jahrhundert.

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